China, Indonesien, Mongolei: drei Riesen setzen bei der Energieversorgung auf LNG
Die dreckige Luft in China erreicht immer wieder Rekordwerte, besonders im Norden des Landes. Schuld sind u. a. die Abgase der Autos, der stetig steigende Energiebedarf und die damit verbundenen Emissionen durch die Verbrennung von Kohle. In den nächsten Jahren soll Gas die Kohle als größten Energieträger zunehmend ersetzen. HEROSE-Verkaufsleiter Dr. Uwe Balle: „In ganz China werden künftig dezentrale Energieversorgungsanlagen mit LNG errichtet.“ Das Potenzial ist gewaltig – und HEROSE profitiert davon. Ein Unternehmen in Shanghai beispielsweise stellt zurzeit 200 LNG-Tanks im Monat her – auch mit Armaturen der Bad Oldesloer. Dr. Balle: „Die Menge an angetriebenen Armaturen und Sicherheitsventilen, die wir nach Shanghai liefern, ist beträchtlich.“
Die neuen, sauberen Anlagen sollen sowohl Strom erzeugen als auch Wärme in die umliegenden Orte und Städte liefern. Produziert und montiert werden die Armaturen in Deutschland und bei der chinesischen HEROSE-Tochter in Dalian. „Dieser Nachfrage aus China haben wir es entscheidend zu verdanken, dass unser Auftragseingangsvolumen 2017 erheblich gestiegen ist“, sagt Dr. Balle. „Und damit ernten wir jetzt die Früchte unserer jahrelangen Bemühungen in China. HEROSE hat zur rechten Zeit die passenden Produkte entwickelt, die nötigen Zertifizierungen erworben und die wichtigen Kontakte gepflegt. Nicht zuletzt die Gründung unserer Tochter in Dalian hat zu dieser tollen Entwicklung beigetragen.“ Auch weitere Länder in Asien bieten großes Entwicklungspotenzial für HEROSE. Dr. Balle: „Nehmen wir das Beispiel Indonesien. Dort sind einerseits 35 Gigawattprojekte geplant, um die Energieversorgung des Landes zu stabilisieren. Darüber hinaus gibt es Pläne, vielen der mehr als 1000 indonesischen Inseln ein eigenes LNG-Kraftwerk zu bauen. Und auch aus der Mongolei hört man von entsprechenden Plänen der Regierung im Hinblick auf große Projekte mit LNG.“
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